Diese Kerze brennt für Merlin der es trotz aller Fürsorge nicht geschafft hat. Er hat seine letzte Ruhe im Oktober 2011 im Katzendorf Hamm gefunden. Er war ein noch junger Kater von etwa zwei Jahren.

Diese Kerze ist für die kleine Mette, die leider im Alter von etwa 4 Monaten im Sommer 2011 in der Nähe der Futterstelle überfahren wurde. Von ihr gibt es noch nicht einmal ein Foto, ihr Leben hatte kaum begonnen.

Am 11. März 2012, einem schönen Vorfrühlingssonntag, mussten wir Micky begraben, auch er wurde an der Futterstelle überfahren. Diese Kerze ist für ihn, er hatte leider keine Chance und wurde nur zwei Jahre alt. Er hat eine letzte Ruhestätte in seinem geliebten Revier bekommen.

22.07.2012

Diese Kerze brennt für die kleine Felina vom "Aktiven Tierschutz Recklinghausen", die ich leider nur noch sehr krank kennen lernen durfte. Sie hatte eine Not-OP und ich habe so sehr gehofft, dass sie es übersteht. Ich habe ihr noch den Namen Felina gegeben, damit sie nicht namenlos sterben sollte. Leider sollte es nicht sein und sie ist einen Tag später in das andere Land gegangen, in dem es keine Schmerzen mehr gibt. Ihr Schicksal hat mich sehr berührt.

Puschel, der kleine Kämpfer, hat es nicht geschafft. Er hat am 5. November den Kampf gegen FIP verloren. Am Freitag, den 3. November 2012 habe ich ihn zum ersten Mal gesehen, da war er schon sehr schwach, wollte nicht trinken und fressen, wollte nur schmusen und hatte 32° Untertemperatur. Der Tierarzt hat ihn dann übers Wochenende da behalten und es sah auch schon wieder besser aus, auch die Körpertemperatur war wieder im normalen Bereich. Am Sonntag fing er dann plözlich an zu krampfen und starb, sein kleiner Körper hatte keine Kraft mehr zu kämpfen, er ist nur ca. 8 Wochen alt geworden.

Schlaf gut, kleiner Engel, diese Kerze ist für dich.

15.11.2012

Piet vom Schrottplatz ist gestern überraschend auf der Pflegestelle gestorben. Er hat noch am Vormittag mit Blättern auf der Dachterrasse gespielt und plötzlich ging alles ganz schnell. Dabei hatte er mit einem anderen kleinen Kater, der auch so wild war wie er, eine Stelle auf einem Resthof in Aussicht. Jetzt trauert sein kleiner Freund um ihn und sucht ihn überall.

Gute Reise kleiner Piet, du hattest leider nur wenige schöne Monate.

12.12.2012

Heute ist Percy seinem Bruder gefolgt, ich kann es noch nicht glauben. Es ging ihm in der Nacht so schlecht, dass es keine Hoffnung mehr für ihn gab. Der Tierarzt glaubt, dass es bei beiden trockene FIP war. Jetzt lebt von den Geschwistern nur noch Polly.

Percy, ich hoffe es geht dir gut da wo du jetzt bist.

22.04.2013

An einer Futterstelle des "Aktiven Tierschutz e.V. Recklinghausen" fiel die kleine schwarze Puschel auf weil ihr Bauch immer dicker wurde, sie war aber seit längerem kastriert. Am Sonntag, den 21. April wurde sie eingefangen und am Montag zum Tierarzt gebracht. Leider konnte man ihr nicht mehr helfen, sie hatte einen großen Tumor im Bauch und war ansonsten sehr mager und in schlechtem Gesundheitszustand.

Puschel ist am 22. April über die Regenbogenbrücke gegangen. Schlaf gut kleine Puschel, wir wollten dir weitere Schmerzen ersparen, bitte verzeih uns.

08.09.2013    

Mir ist schon im vergangenen Winter aufgefallen dass der alte Kater Malik nicht mehr zur Futterstelle kam. Es kam öfter vor dass er einige Tage weg blieb aber im Frühling war ich dann ziemlich sicher, dass Malik nicht mehr lebt.

Er war schon ein alter Kater, sicher auch krank und das Leben als unkastrierter Kater draussen hatte Spuren hinterlassen. Er hat es trotz aller Einfangversuche immer geschafft der Falle zu entgehen.

In seinen jungen Jahren war er sicher ein schöner stolzer Kater und der Vater vieler Jungkatzen. Er hatte nie einen Tierarzt gesehen und für einen freilebenden Kater trotzdem ein hohes Alter erreicht. Es wurde nie etwas von ihm gefunden, er ist wieder in den Kreislauf der Natur zurück gegangen.

Auf Wiedersehen Malik, da wo du jetzt bist, gibt es kein Alter und keine Schmerzen mehr.

17.02.2014

Heute mussten wir Bonnie gehen lassen. Sie wurde mit einem durchgehenden Loch in der Pfote draussen gefunden, ganz jung war sie nicht mehr. Sie hatte noch schöne Monate auf einer Pflegestelle und sah wieder gut aus. Vor einigen Wochen ging es ihr schon mal sehr schlecht, aber sie hat sich wieder erholt. Am vergangenen Wochenende konnte sie dann nicht mehr laufen, kippte hinten immer weg, putzen konnte sie sich auch nicht mehr und roch stark nach Urin. Die Probleme kamen von ihrer Wirbelsäule, sie wollte auch das Schmerzmittel nicht mehr und auch nicht mehr fressen.

Der Tierarzt konnte ihr nicht mehr helfen, ihre kleine Seele ist schon zu den Sternen geflogen und sie hat jetzt keine Schmerzen mehr. Gute Reise kleine Bonnie.

24.02.2014

Heute wurde an einer Futterstelle in Waltrop ein durch Schrot schwer verletzter Kater gefunden. Da an den Wochenenden im Februar laut Pressebericht die Bejagung von Ringeltauben stattfand, ist für mich klar dass dieser arme Kater das Opfer von "sogenannten Hegern der Natur" geworden ist. Er konnte sich mit letzter Kraft zu dem Bauernhof schleppen, leider konnte der Tierarzt ihm nicht mehr helfen, zu schwer waren seine Verletzungen.

Ich habe bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt wegen Tierquälerei erstattet und habe einen Artikel an die örtliche Zeitung gegeben. Leider macht das den armen Kater auch nicht wieder lebendig, aber irgend etwas musste ich gegen meine Wut tun. R.I.P. armer kleiner Kater und verzeih den Menschen.

03.03.2014

Am 24.01.2014 fiel mir zum ersten Mal auf dass mit Monty von unserer Futterstelle etwas nicht stimmte. Er lag schon die ganze vorher gegangene Woche in einer Holzhütte und lief nicht weg, wenn ich zum Füttern kam. Es kam mir schon etwas ungewöhnlich vor, aber ich glaubte dass er nun zahmer wird. Am 24. kam er aus der Hütte und ich sah dass er sein rechtes Hinterbein nicht mehr benutzen konnte. Wir haben dann wochenlang versucht den scheuen Kater mit verschiedenen Fallen einzufangen. Am 02.03. konnten wir ihn endlich einfangen und zum Tierarzt bringen. Dort zeigte sich das ganze schreckliche Ausmaß, seine Pfote war auf dem Röntgenbild stark abgefault und die vorderen Zehenglieder fehlen. Das Gewebe des Beins war bis weit oben abgestorben und musste amputiert werden. Sein Blutbild war aber bis auf die erhöhten Leukozyten in Ordnung. An der Wirbelsäule konnte man eine leichte Spondylose erkennen, für sein geschätztes Alter nichts Unnormales, ausserdem war er im Schnelltest FIV positiv.

Da der Arzt ihm noch Chancen gab, dass er es schaffen konnte, hatten wir uns zur Amputation entschlossen. Monty hätte danach schon ein Zuhause gehabt. Am 03.03. wurde Monty operiert, sein Zustand war kritisch und er ist um 23:00Uhr gestorben, er ist aus der Narkose nicht mehr richtig aufgewacht. Am Morgen des 04.03. bekamen wir die traurige Nachricht, dass Monty es nicht geschafft hat. Sein Schicksal hat viele Menschen berührt und viele wollten ihm helfen.

Für Monty kam die Hilfe zu spät, er war am Ende seiner Kraft und konnte nicht mehr kämpfen, es war so furchtbar, was ihm passiert ist. Mir hat ein lieber Mensch geschrieben dass Monty jetzt ein Schutzengelkaterchen für die Streuner ist, das Bild gefällt mir sehr und tröstet.

Sein Körper bekam ein Grab an einer schönen Stelle in seinem Revier, seine Seele hat hoffentlich gut den Ort erreicht, den wir alle einmal irgendwann betreten werden.

Auf Wiedersehen, Monty

Im März 2014

In der vergangenen Woche wurde die kleine Rosa überfahren. Sie war mit Buddy in ihr neues Zuhause gezogen. Sie ist gerade mal neun Monate alt geworden und hat nur drei Monate in ihrem Zuhause leben dürfen.

Sie war ein kleine neugierige, wilde Hummel, die vor nichts Angst hatte. Solche Katzen sind im Freigang besonders gefährdet. Jetzt kann sie über grüne Wiesen toben und die Himmelsbäume rauf- und runterrasen.

14.04.2014

Am 07.04. wurde Lazarus gefunden, er saß völlig enträftet an einer Straße. Der Tierarzt schätzte ihn zwischen zehn und achtzehn Jahre. Er wog knappe zwei Kilo, war taub und hatte völlig vereiterte Zähne. Seine Schildrüsenwerte waren sehr hoch und seine Leberwerte waren auch nicht gut. Lazarus hatte wahrscheinlich längere Zeit gehungert. Nachdem er Infusionen bekommen und ihm die Zähne gezogen wurden, ging es ihm wieder besser und er hat auch gefressen. Am 12.04. durfte Lazarus in seine neue Dauerpflegestelle umziehen. Er war ein lieber freundlicher Kater, dankbar für jede Zuwendung. Am 14.04.  kam dann wieder ein Zusammenbruch, er wollte nichts fressen und blieb nur noch liegen, seine Pflegemama hatte Angst, dass Lazarus stirbt und fuhr mit ihm zum Tierarzt. Lazarus hat es leider nicht geschafft, er ist auf dem Weg zum Tierarzt in den Armen seiner Pflegemama verstorben.

Er hatte sich doch schon wieder etwas erholt, wahrscheinlich war es ein letztes Aufbäumen des Lebenswillens, er war wohl zu geschwächt. Wir hätten ihm so gerne noch ein, zwei Jahre gegeben und sind sehr traurig. Er ist aber friedlich und ohne Kampf einfach eingeschlafen und musste nicht irgendwo auf der Straße sterben, das tröstet etwas. Sein Anblick war einfach zu erschütternd, wir werden ihn nie vergessen.

28.04.2014

Am 25.04 wurde dem Verein eine angefahrene Katze gemeldet. Die Suchaktion blieb erst erfolglos, zum Glück wurde sie am Samstag Abend doch noch eingefangen und zum Notdienst gebracht. Der konnte erst mal keine äußeren Verletzungen feststellen.

Am 28. 04. nach einer gründlichen Untersuchung, haben wir Shirin nicht mehr aus der Narkose aufwachen lassen. Sie hatte einen alten, schon verheilten Beckenbruch, deswegen ihr schiefer Gang. Dazu kamen aber leider noch eine Menge Schrotkugeln, von denen eine gewandert war und auf einen Nerv an der Wirbelsäule drückte. Deswegen konnte sie sich nur noch unter Schmerzen bewegen und hätte laut Aussage des TA ihr restliches Leben lang Schmerzen gehabt. Shirin war eine kastrierte und tätowierte Katze, leider konnte man ihr Tattoo nicht mehr lesen, sie war aber keine Katze die ein Zuhause hat.

Es tut mir furchtbar leid, so schlimm wie in diesem Jahr war es noch nie. Wir trauern auch um Shirin, alles Gute kleine Maus.

11.05.2014

Sonntag Nacht mussten wir mit einem schwerkranken Kater in die Tierklinik fahren, man konnte ihm nicht mehr helfen. Ich hatte den Kater schon vorher gesehen, aber ich kannte ihn nicht. Kastriert war er auch nicht. Er ist mir vor einer Woche aufgefallen, da war er in der Nähe der Futterstelle. Immer wenn ich kam, lief er weg, schaute sich dann aber nach einigen Metern um und blieb stehen. Es war nichts Auffälliges an ihm. An den letzten Abenden mit wolkenbruchartigem Regen saß er dann in der Hundehütte und lief nicht weg als ich kam. Da war mir schon sehr mulmig und ich musste wieder an Monty denken, aber ich wollte ihn bei dem Wetter nicht rausscheuchen. Und Sonntag Abend war er schon halbtot und hatte sich zum Sterben zurück gezogen. Ich hätte ihm auch ein paar Tage früher wahrscheinlich nicht mehr helfen können. Vorm Einschläfern wurde er noch mal untersucht und es zeigte sich das ganze schreckliche Ausmaß, er hat auch schon gestunken. Sein ganzes Mäulchen war entzündet und er konnte nicht mehr fressen, er ist vor den gefüllten Futternäpfen verhungert und niemand hat gesehen wie schlecht es ihm ging.

Wir haben ihm den Namen Grisu gegeben und die ganze Nacht brannte eine Kerze für ihn. Schlaf gut armer Kater, es tut mir so leid dass wir nicht mehr für dich tun konnten.

...und diese Kerze brennt für Mató, seine Freundin Marla und all die anderen Katzen von meiner Futterstelle, die plötzlich verschwunden und nie wieder aufgetaucht sind. Ich hoffe, es geht euch gut, da wo ihr jetzt seid.

22.01.2015

Heute ist ein trauriger Tag. Gute Reise Mirco, du hast es geschafft vier Jahre in dieser für Streunerkatzen feindlichen Welt zu überleben. Du warst immer sehr vorsichtig und es ist mir nie gelungen, dich einzufangen. Leider warst du heute zur falschen Zeit am falschen Ort und ein Auto hat dich erwischt. Jetzt bist du Micky, Mette, Malik, Monty, Mató und deiner Schwester Marla über die Regenbogenbrücke gefolgt. Ruhe in Frieden, Mirco.